Synopsis

In den Bergen trifft Elia auf Emil, ein Junge, der vor seiner Vergangenheit wegläuft. Umgeben von Natur, die Selbstreflktion erzwingt, wird eine tiefe Freundschaft geboren, die Elia dazu bringt, das Leben, wie er es immer gekannt hat, zu hinterfragen.

Regie: Gabriele Fusaro

Gabriele Fusaros Leidenschaft für die Regie begann in der Oberschule, als er die beiden Kurzfilme Ossigeno und Solo schrieb und inszenierte, die am Bolzano Student Festival präsentiert wurden und in ihrer jeweiligen Kategorie gewannen. Diese frühen Experimente entzündeten in ihm ein tiefes Interesse fürs Geschichtenerzählen durch Bilder. Dieser Weg setzte sich an der  Luchino Visconti Film Schule in Mailand fort, wo er sich in Cinematografie spezialisierte. Über drei Jahre hinweg verfeinerte er seinen visuellen Ansatz und vertiefte  sein ästhetisches Gespür. Fähigkeiten, die seine Regiearbeit maßgeblich prägten. In Detail über die Kamerarbeit zu lernen, brachte ihm technische Fähigkeiten und eine tiefere Sensibilität dafür, das Wesentliche einzufangen, besonders in natürlichen Settings. In den letzten drei Jahren hat er sowohl Regie- als auch Kameraaufgaben übernommen: Er führte Regie und drehte ein Remake des Musikvideos Hannah Sun von Lomelda und arbeitete als Kameramann an dem Kurzfilm Grasso sowie dem Dokumentarfilm Imaging. Diese Erfahrungen haben seinen Blick für Geschichten geprägt, die offenbaren, was Menschen oft verbergen. Außerdem hat er mit Formasette, einer Südtiroler Produktionsfirma, an Projekten zusammengearbeitet, die eng mit der Region verbunden sind, und sowohl zur Produktion als auch zur Fotografie beigetragen. Bei der DMAX-Serie Metaldetective und RAI-Dokumentationen wie Cucina ad alta quota, Superare i confini und Ragazze di montagna hat er seine Verbindung zu Geschichten entdeckt, die an realen Orten entstanden sind, an denen die Berge nicht nur Kulisse, sondern ein lebendiges Element sind. Diese Verbundenheit mit der Region steht im Mittelpunkt des Films, den er heute drehen möchte.


Produktion: Francesco Biscaglia

Francesco Biscaglia ist ein italienischer Produzent und Mitgründer der Produktionsfirma Red Sheep, die im Rahmen von Exformat Movie entstanden ist. Er hat einen Bachelor-Abschluss in Filmproduktion an der Luchino Visconti Film School (Mailand, Juli 2025) erworben, wo er sich in seiner experimentellen Abschlussarbeit mit dem Produzenten als „kreativem Unternehmer” und den Finanzierungsmodellen unabhängiger Filme im Digitalen Zeitalter befasste. Praktische Module zu öffentlicher Finanzierung und internationaler Koproduktion haben ihm konkrete Werkzeuge für Budgetierung, Marktpositionierung und Vertragsabschlüsse an die Hand gegeben. Mit Red Sheep hat er Kurzfilme, TV-Dokumentationen und Werbespots produziert und dabei die Beantragung von Fördermitteln bei Creative Europe und regionalen Filmkommissionen wie der Trentino Film Commission koordiniert. Zu seinen aktuellen Projekten gehören die italienisch-bosnische Dokumentation „Diamond Route” (in Entwicklung) und die TV-Dokumentation „Svalbard: Silent Games”, der beim Trento Film Festival 2025 als bester Film (Orizzonti Vicini) und Best Current-Affairs Documentary ausgezeichnet wurde und von Creative Europe unterstützt wurde. Er hat auch die Finanzierung des Dokumentarfilms „Nelle Pelle del Drago“ mit regionaler Unterstützung der Trentino Film Commission sowie für Werbespots für große deutsche Marken übernommen. Durch die Teilnahme an mehreren internationalen Märkten, darunter CPH:DOX, MIA, When East Meets West und NAB Las Vegas, baute er sich ein Netzwerk in Europa und weltweit auf. Diese praktische Erfahrung hat seine Fähigkeit geschärft, europäische Projekte zu verpacken, sie verschiedenen Interessensvertretern zu präsentieren und Strategien an unterschiedliche Märkte anzupassen.